Was braucht man, um Gravitationswellen zu erforschen?
Wie kann man beispielsweise die Entstehung, das Wachstum oder die Verschmelzungsgeschichte von schwarzen Löchern heute nachvollziehen?
Auf diese und viele weitere Fragen sucht das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) nach Antworten. Es handelt sich dabei um die weltweit größte Forschungseinrichtung zur Allgemeinen Relativitätstheorie und darüber hinausgehenden Themen. Ein Teil des Instituts befindet sich in Hannover und arbeitet eng mit dem Institut für Gravitationsphysik der Leibniz Universität
zusammen. Gemeinsam erforschen die Wissenschaftler(innen) Gravitationswellen und entwickeln hierfür große Detektoren: vom 20 Kilometer südlich von Hannover befindlichen GEO600, über die LIGO-Detektoren inden USA, hin zu den Satellitenmissionen LISA Pathfinder und eLISA im All.
Doch solche Vorhaben erfordern nicht nur Spitzenforschung in den Bereichen Laserphysik, Quantenoptik, Kontrollsysteme und Gravitationsphysik, sondern auch eine ausreichende finanzielle Grundlage. In diesem Sinne unterstützte die VolkswagenStiftung sowohl den Bau und die Einrichtung des Instituts substantiell ebenso wie die Durchführung weiterer Forschungsprojekte durch den Förderbereich des „Niedersächsischen Vorab“.
Im März 2014 nutzte Direktor Prof. Dr. Karsten Danzmann die Möglichkeit, die Arbeit des Albert-Einstein-Instituts bei der stiftungseigenen Veranstaltungsreihe Herrenhausen Late zu präsentieren: Gemeinsam mit Jun.-Prof. Dr. Michèle Heurs und Dr. Sascha Skorupka weihte er das junge Publikum bei Cocktails und Musik ein in die Geheimnisse des Weltalls und den Versuch, einige der großen Rätsel unseres Kosmos zu lösen.